Wer in der inzwischen eindeutig angebrochenen Endphase des laufenden Falschgeldzyklus bzw. der aktuellen Rechtsstaats- und Demokratiesimulation unbedarft und mit rationalem Ansatz noch die Nachrichten verfolgt, der muss verzweifeln. Zeit also, nur einige wenige exemplarische aktuelle Ereignisse einmal mit den Augen vergangener Denker zu sehen und einzuordnen. Dabei sind die Auswahl der (zT historisch bekannten, zT aber auch präzedenzlosen) Ereignisse sowie die zugehörigen Kommentare der Denker fast willkürlich und erheben natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es soll nur demonstriert werden, dass unsere heutige Welt mehr und mehr eine „Pathokratie“ ist – eine Herrschaft der Kranken, wobei man natürlich wie immer darüber streiten kann, ob die obersten 3000 dieser soziopathischen NWO-Pyramide nun im schulmedizinischen Sinne „krank“ und verrückt – oder eben einfach nur machtsüchtig sind, was allerdings auf der höchsten Stufe der Sucht keinen Unterschied macht, da in jedem Fall ein irrationaler, pathologischer Zustand vorliegt.
Bertolt Brecht meinte einmal passend zu unserer Unfähigkeit, ver-rückte Zustände (etwa beim Falschgeldsystem) richtig einordnen zu können: „Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.“ Ob der Wahnsinn allerdings auch bei der apokalyptischen und derzeit von der supranationalen Eliten gnadenlos betriebenen Ver-multikulturalisierung bzw. besser Ent-kulturisierung der Welt ebenso unsichtbar bleibt, darf bezeifelt werden.
Die Natur der „Pathökonomie“ (des kranken Finanzsystems) ist jedenfalls wegen der noch nicht vollständig gebrochenen Deutungshoheit der Quantitätsmedien bei der Masse der Menschen leider noch immer unerkannt. Wie sonst wäre es zu erklären, dass ein professoral verbildeter Käuflicher namens Reint Gropp von einem „Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (IWH)“ ernsthaft mit der grotesken These in die WiWo kommen kann, „die realisierten [Zins-]Einsparungen übertreffen selbst die potenziellen Kosten, die auf Deutschland zukämen, wenn Griechenland seine Schulden überhaupt nicht zurückbezahlt. Deutschland hat in jedem Fall von der Griechenland-Krise profitiert“?!
Mon Dieu... Der Namenspatron des IWH, das deutsche Universalgenie Leibniz, würde angesichts solcher frechdreisten Inkompetenz im Grab rotieren. Dazu mit freundlicher Erlaubnis hier der Kommentar des Volkswirts und Fondsmanagers Thorsten Kraemer, der ein Vielfaches an Geld unter realer und professioneller Verwaltung hat als der Ex-IWF´ler, Ex-EZB´ler und aktuelle „Fed-Berater“ Reint Gropp jemals haben wird, selbst wenn dessen vom Kanzleramt für solche ANALysen empfangene Helotenlohn und die damit wieder einmal gesicherte C3-Tenure sehr hoch ausfallen sollten:
„Herr Prof. Gropp hat sich nun auch in die Reihe der politischen Mietmäuler eingefügt. Von der EUropäischen Betrugs- und Veruntreuungszentrale direkt ans IWH. Man durfte auf einiges gefasst sein. Das gestern von ihm veröffentlichte Machwerk ist ökonomisch dermaßen vulgär, da müsste man ihm eigentlich die Promo- und Habilitation entziehen. ‚Deutschland‘ hat 100 Mrd. gespart?! Wer denn, die öffentlichen Haushalte auf Kosten der Bürger, die darüber hinaus auch auf ihre sonstigen Auslandsforderungen keine Zinsen mehr erhalten haben. Die hierdurch entstandenen Verluste in der Leistungsbilanz zuzüglich der noch zu buchenden Forderungsausfälle haben diese 100 Mrd. Euro inzwischen alleine nur im Falle Griechenland mindestens um den Faktor fünf überschritten. Was bleibt, ist ein gigantischer und in Friedenszeiten beispielloser Wohlfahrtsverlust. Aber das Hallenser Witzpapier wird -wie bestellt- weit gestreut, um dem Wähler in Deppenland zu erklären, wie toll der Euro ist. Es wird immer aberwitziger.“
Der Österreicher Karl Farkas hätte diese Erkenntnis noch kürzer zusammengefasst: „Menschen machen falsches Geld, und das Geld macht falsche Menschen“. Dies ist die entscheidende chronologische und Kausal-Kette: Zuerst kommt das falsche Geld, durch die damit ermöglichte Bestechung werden falsche Menschen hervorgebracht und durch die Fehlanreizsetzung mit Falschgeld auf allen Ebenen folgt zwingend die Pathökonomie und darauf schließlich die Pathokratie. Farkas wollte mit dieser kranken Welt nichts mehr zu tun haben. Er verblich 1971 fast genau zeitgleich mit dem damals von Nixon endgültig gemeuchelten Goldstandard!
Heute –45 Jahre später– sind wir nunmehr an dem Punkt, den der US-Autor Arthur Miller einmal so fasste: „Eine Ära ist vorüber, wenn ihre Illusionen sich erschöpft haben.“ Nach 15 bis 25 Jahren harter Aufklärungsarbeit der geldalternativen Internetschreiber und der wenigen jüngeren Österreichischen Autoren seit Baader; sowie nach 100 Jahren Grundlagenkritik der großen Austrians seit Mises am Falschgeldsystem ist die Realität der Falschgeldära inzwischen als derart trist erkennbar , dass ihre schönen Illusionen nur noch mit Lug, Trug, immer noch mehr Kredit und zunehmender Repression mühsam und totalitär für eine immer kleiner werdende Schar noch Gläubiger am Leben gehalten werden können.
Leider war Miller Kommunist, so dass er noch die völlig falschen Schlüsse aus dem Ende der Illusionen gezogen hat. Damals vor 50 Jahren hatte er natürlich nicht etwa wie vermutet die Fehlkonstruktion des „Kapitalismus“ (= freie Marktwirtschaft mit gutem Geld) oder des „Liberalismus“ (freier Menschenwille im schlanken Rechtsstaat) erkannt, sondern schon damals die des GELD-Sozialismus – also einer besonders perfiden Spielart des Kommunismus. Offenbar erlag Miller der damals in den 1960ern noch fast ungetrübten Illusion der Segnungen des Plankommunismus. Dieser schien damals noch „progressiv“ – denn dessen Illusionen haben sich ja erst 1989/90 für alle sichtbar erschöpft. Bei Walter Ulbricht etwa klang das Hohe Lied auf den „Großen Plan“ damals noch ungetrübt-pathetisch – und war doch nur pathologisch: „Wenn ich etwas Neues, Schönes sehe, dann weiß ich und bin stolz darauf: Das hat mein Freund getan - mein Freund, der Plan!“. Unbedingt im Original-Audio anhören: Ulbricht: Mein Freund der Plan
Der indische Theosoph und Philosoph Jiddu Krishnamurti hätte zu den Irrungen und Verwirrungen der Gropps und Millers wohl gesagt: „Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.“
Dabei war die Gesellschaft der 1960er inmitten einer relativ schuldenfreien Wirtschaft und eines noch halbwegs sauber gelebten Goldstandards trotz schon damals viel Lug und Betrug ja noch relativ gesund. Doch die Menetekel des Kommenden waren für sensible und informierte Zeitgenossen bereits erkennbar: Der Gold-Devisen-Standard von Bretton Woods wurde faktisch schon in den 1960ern aufgegeben – nicht zufällig musste mit dem „London Gold Pool“ schon ab 1961 die materialisierte Ratio und Freiheit in Form eines unmanipulierten Goldpreises aufgegeben und manipuliert werden! Natürlich nicht zum ersten Mal in der Weltgeschichte. Macht ist eben das Privileg, nicht lernen zu müssen – und so wurden aus den goldverschlechternden Kippern und Wippern der Antike und des Mittelalters ab 1961 die (abgesehen von den 1970ern) seitdem nun permanent manipulierenden Betrüger der zentralbankzentrierten Falschgeldmacht, die heute in der Endphase ihres Falschgeldsystems das gesamte Arsenal der Repression, des Betrugs und der Notenpresse aufbieten müssen. „Wieder mal“ – wie man hinzufügen sollte, denn all das war (wenn auch technisch nicht so ausgefeilt und historisch immer lokal begrenzt) schon oft der Fall gewesen. Der US-Informatiker und Historiker Vincent Cate zählte einmal 599 (!) ungedeckte Papiergeldsysteme auf, die allesamt in den letzten 1000 Jahren entstanden und wertlos wieder vergangen sind. Leider greift Einsteins bekanntes Bonmot hier zu kurz „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“. Denn es gab ja immer Profiteure dieses Betrugs; die Nomenklaturen solchen Geldsozialismus eben; sprich die Regenten und Regierungen und ihre Banker. Hayek sah dies 1980 gegen Ende seines langen Forscherlebens sehr klar: „Mit Ausnahme der Zeiten des Goldstandards haben praktisch alle Regierungen in der Geschichte ihr Exklusivrecht zur Ausgabe von Geld dazu benutzt, die Menschen zu betrügen und zu plündern.“
Durch den Jahrhundertbetrug des Schein-Geldsystems wurde seit inzwischen 100 Jahren gar der Urvater der Austrians, Carl Menger, schein-bar widerlegt. „Politische Macht vermag das ökonomische Gesetz niemals außer Kraft zu setzen.“ Zwar nicht theoretisch widerlegt (da ist seine These auf Dauer unwiderlegbar) – wohl aber temporär-empirisch: denn 100 Jahre des Falsch-, Betrugs- und Zwangsgelds à la Fed und ein Jahrhundert mit außer Kraft gesetztem ökonomischen Grundgesetz sind doch eine verdammt lange Leidenszeit!
Auch Mengers österreichischem Schüler Eugen von Böhm-Bawerk ging es ebenso mit seiner wichtigen Erkenntnis: „Güterströme zwischen verschiedenen Gebieten können endgültig nur durch andere Güterströme wieder ausgeglichen werden, nicht durch Geld.“: So ist das – und es ist auf Dauer (!) ein weiteres ökonomisches Grundgesetz. Doch wer definiert „Dauer“? Target2 läuft seit 2007 Amok – der EFSF-, ESM- und EZB-Betrug seit ca. 2010; und die vielen wertlosen und/oder uneinbringlichen deutschen Auslandsforderungen häufen sich zu Aber-Billionen an von uns eigentlich vom Rest der Welt noch zu erhaltenden realen Sachwert- oder Goldleistungen auf. Alleine nur die Bundesbank sollte dringend ihre 542 Mrd EUR an Target2-Forderungen gegen das ESZB bzw. gegen die PIFGS eintreiben – doch woher sollten von diesen Adressen mehr als 15.000 Tonnen Gold oder sonstige realen Sachwert-Leistungen kommen? Und an dieser Stelle gilt dann doch wieder der Einstein von oben: „Wir“ bzw. Bundesregierung und Bundesbank tun immer mehr und immer häufiger dasselbe – und erwarten andere Resultate - die niemals eintreten werden - so dass D-EU-tschland billionenschwere Garantien, Kredite, Bürgschaften und Haftungen abschreiben muss! Oder erwarten die Merkels und Kauders und Özdemirs und Gabriels wirklich noch positive Resultate? Entweder sie sind dann wahnsinnig – oder sie sind einfach nur fremdbestimmt-kriminell und betreiben massenmedial unterstützt fortgesetzten Landesverrat schlimmsten Ausmaßes?!
Nun, der Narr tut eben, was er nicht lassen kann; der Weise lässt, was er nicht tun kann. Oder besser: er ließe, denn wie haben leider keine Weisen und Unbestechlichen an der Macht! Und so findet die Welt einfach nicht wieder zu den seligen Zeiten des noch halbwegs funktionierenden Goldstandards zurück. 1962 durfte der Liberale und zugleich Konservative Wilhelm Röpke noch diese zwar wahren – aber aus heutiger Sicht leider nur noch für Idealisten und unverbesserliche Gutgeld-Theoretiker relevanten Sätze sagen:
„Es ist höchst wunderbar, dass es ein seltenes Naturprodukt gibt, auf das sich die zivilisierte Menschheit als letzten Wertanker hat einigen können. Dem Chrysophilen (Freund des Goldes) dünkt es töricht, diesen ungewöhnlichen Glücksfall zu mißachten, und er meint, falls es kein Gold gäbe, so müßte man es erfinden, wenn es nicht zum Wesen des Goldes gehörte, eines von den natürlichen Dingen zu sein, die man gleich der Sprache nicht erfindet. Er ist aber davon überzeugt, daß die Weisheit des Goldes schließlich immer über die Torheit seiner Verächter triumphiert.”
Just diese „Torheit der Gold-Verächter“ klingt derzeit aus ach-so-vielen Goldartikeln der Falschgeld-finanzierten oder GEZ-gestützten Zwangs- und Quantitätsmedien, die den Unterschied zwischen Wert und manipuliertem Tagespreis von Gold (der übrigens durchaus noch etwas tiefer in dreistelliges Dollarterrain pro Unze gedrückt werden könnte) einfach nicht verstehen können, wollen oder vermutlich nicht dürfen! Dabei ist die Goldpreis-Häme ja noch harmlos im Vergleich zu den nur noch orwellianischen Verdrehungen, der nordkoreanischen Zensur und der demnächst offen stalinistischen Meinungs- und Gedankenkontrolle bei inzwischen fast jedem für die konstruktivistische Gesellschaftssteuerung der Neuen Weltordnung relevanten Thema!
Akif Pirinçci dazu: „Sobald jemand aufsteht und die Dinge benennt, wie sie sind, wird er sofort kriminalisiert und mundtot gemacht. Ich bin der festen Überzeugung, daß mehr als die Hälfte der publizistisch Tätigen in diesem Land sich inzwischen gar nicht mehr als Chronisten und Kreative verstehen, sondern als Gedankenpolizisten.“
So ist es - und die Gedankenpolizei hat gar nur ein (rechtes) Auge: Der Journalist Martenstein bot bereits 2012 zum Phantomkampf „gegen Rechts“ eine Wette an: „Ich biete an, für einen angemessenen Ehrensold jeder beliebigen Person rechtsradikale Tendenzen nachzuweisen. Ich nehme alle, auch Margot Käßmann, Jogi Löw oder Michel Friedman.“ Eine These übrigens, die ich in „Sie sind rechtsradikal“ ebenfalls 2012 unter Bezug auf ein Urteil des BVerfG in einem eigenen Artikel gerichtsfest belegt habe. Sie könnten jeden und jede - also etwa auch die objektive Linksextremistin Claudia Roth - öffentlich, ungestraft und unstrafbar als „Rechtsextremistin“ bezeichnen und das Halali gegen Rechts auf sie blasen! Der terminologische Nihilismus des Systems macht es möglich.
2015 nun ist die Phantomjagd „gegen Rechts“ (also gegen alles rechts-staatliche bzw. gegen alles rechts von Linksradikal bzw. gegen alles, was noch auf den Träger des GG, das Volk, Bezug nimmt) noch viel schlimmer geworden. Der Kad(av)ergehorsam der zumeist grünen Parteisoldaten und Schreiber der Quantitäts- und Systemmedien beim Kampf gegen unliebsame („rechte“) Meinungen erreicht ständig neue absurde Kreativität und Rekorde. Vor einigen Wochen hat es sogar sensationellerweise einmal ein entsprechend selbstkritisches Stück dazu in den Mainstream geschafft – vermutlich vom Zensor übersehen – und (da sehr klein auf FAZ online) leider sogar in den alternativen Medien völlig übersehen: „Kampf gegen Rechts: Ein Volk von Antifaschisten“. Klartext über die ach-so-mutige „Zivilcourage“ der „AntiFa“-Faschisten in dieser von Oben verordneten „bunten“ Republik. Echte Gewalt-„Opfer von Rechtsradikal“ gibt es hierzulande nur sehr selten. Die physisch-brutale Mehrheit der Gesinnungsterroristen auf der Straße und gegen die Mehrheitsgesellschaft ist ganz klar linksradikal-antifantisch; bei den Schreibtischtätern sogar zu fast 100%; und sie ist massenmedial und mit staatlicher und sogar supranationaler (EU-)Gesetzgebungskeule abgesichert – so dass man in der BRD 2015 für Antifantentum „gegen Rechts“ keinesfalls „Zivilcourage“ braucht! Der italienische Schriftsteller Silone erkannte diese Entwicklung prophetisch schon vor mehr als 40 Jahren: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus‘. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus‘.“
All dies wird von Oben nicht nur abgesichert, sondern sogar finanziert – hier nur eines von vielen Beispielen: AntiFa-financiers im Münchner Rathaus. Das System selbst darf lügen und betrügen. Wir-das-Volk dürfen dagegen nichts mehr sagen und bald auch nichts mehr denken, ohne dass es das System („Staat“ trifft es nicht mehr) wissen will und sogar meint, einen Anspruch darauf zu haben (!).
In einem Disput mit dem Pseudo-Liberalen Herrn Blume (übrigens ohne Aboschranke im Kommentarbereich des ef-Magazins sehr lesenswert; siehe hier oder hier) schrieb ich unlängst:
„Herr Systemschreiber Blume muss sich also nicht auf eine Opfer- und Minderheitenrolle zurückziehen. Die heutigen Multikulti-Suprastaaten, die Macht gegen die Ratio und gegen uns Liberale ausüben, sind noch immer im Besitz der medialen Begriffs- und Deutungshoheit und des Gewaltmonopols, von dem auch kräftig Gebrauch gemacht wird. Unterstützt werden sie wie immer von den Bütteln der medialen Macht –etwa dpa– dessen Chef gerade zur Sprachzensur gegen Asylkritiker aufrief und dessen Aufruf hierzulande seit dem 1. August 2015 auch noch durch verstärkte Strafbewehrung gegen ‚gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit‘ abgesichert wird (aus liberaler Sicht ein ‚opferloses Delikt‘; noch dazu ein willkürlich-unrechtsstaatliches, nicht-definierbares)! Abgesichert also durch den dEUtschen Gesetzgeber! Sprachverbrechen also werden immer härter geahndet – Orwell lässt grüßen. Liberale Meinungsfreiheit?? Die CIA als Vorhut des „Westens“ ist gar noch weiter – sie will nun auch ganz offen GEDANKENverbrechen ahnden und darum alles (systemkritische Foren) und jeden (Privat-PCs) totalüberwachen. In Spanien ist inzwischen sogar ironische Regierungskritik strafbar (jahrelange Haftandrohung!) – schlimmer als unter Diktator Franco: Spanisches Knebelgesetz: Strafen für sarkastische Tweets und Postings “
Albert Camus meinte zu solchen Zuständen: „Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet.“
Und der deutsche Schriftsteller Sigmund Graff stieß ebenfalls schon vor Jahrzehnten in dieses zugleich realistisch-pessimistische – aber eben doch nicht fatalistische Horn: „Zu den wenigen Vorzügen der Diktatur gehört es, daß sie den Freiheitssinn lebendig hält.“
Wir haben nur zwei Möglichkeiten, unsere (Rest-)Freiheit ohne physische Gewalt gegen allen systemischen Widerstand zu verteidigen bzw. sie wiederzuerlangen: Erstens Aufklärung und zweitens Geldsystemverweigerung in Form passiver, individueller aber massenhafter Verweigerung dem Kreditgeldsystem! Wenn wir hier versagen, wird einem verdummten und dann auch verarmten Volk eines Tages nur noch der blutige Widerstand gegen den Falschgeld-Leviathan bleiben. Die Aufklärung wurde neulich mit treffendem Slogan auf einer Montagsdemo gefordert: „Deutschland ist wieder das Land der Dichter und Denker: Die Massenmedien dichten, aber das Volk denkt.“ Die Heuchelei der Mächtigen muss über die alternativen Medien (und ggf auf der Straße, in alternativen Parteien und ggf. sogar bei Wahlen wie kommendes Jahr in Baden-Württemberg) gnadenlos offengelegt werden.
Ganz exemplarisch demonstrierte solche Heuchelei neulich einer der grünen Hauptverantwortlichen für die aktuelle Umvolkung der Republik durch permanenten Rechtsbruch bei Asylverfahren in Form der rechtswidrig unterlassenen Grenzsicherung und der ebenfalls rechtswidrig unterlassenen Abschiebung von 80-90% abgelehnten Antragstellern:
„Kretschmann/Asylflut: Die Grünen werden von den Folgen ihrer eigenen Politik eingeholt: Der Baden-Württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann bietet neuen Bundesländern Geld für die Übernahme von Asylbewerbern – das sagt einiges über seine Partei. … Damit wird ein Grundzug des politischen Milieus freigelegt, das die Grünen prägt: , nie mit den Folgen eigener Fehlentscheidungen konfrontiert zu werden. Diese Sicherheit wurzelt in der Geschichte der Bewegung. Zahlreiche Pioniere der Grünen erlebten ihre politische Erweckung in linksextremen Gruppen, welche die bürgerliche Demokratie abräumen und durch eine rote Volksrepublik ersetzen wollten. Zu ihrem Glück wurden sie gebremst. Nur deshalb konnten sich die Protagonisten später bequem einrichten im eben noch bekämpften Staat. Die, die den Kapitalismus erledigen wollten, sind heute die Partei mit den am besten verdienenden Anhängern von allen. … Die Urerfahrung grüner Politiker besteht nach alldem darin, dass sie nie Verantwortung übernehmen müssen für das, was sie fordern. Denn bislang gab es immer starke Gegenspieler, die das Land (und die Grünen selbst) vor der Umsetzung und damit den Folgen des verlangten Irrsinns bewahrten. Mittlerweile aber ist grünes Empfinden in den Medien weithin bestimmend und lenkt auch die politische Elite bis tief in die Union hinein. Die Ausputzer, welche den Grünen früher in den Arm fielen, sind heutzutage verschwunden oder machtlos. Im Zulassen wahlloser Zuwanderung schlägt sich grünes Gedankengut daher erstmals eins zu eins in der Wirklichkeit nieder. Nun sollen sie plötzlich auslöffeln, was sie jahrelang betrieben haben, und versagen – wie Kretschmanns Gestammel enthüllt – jämmerlich."
Schlussmotivation:
Zuletzt sollten wir nicht ganz vergessen, dass dem (Unrechts-)Staat und seinen Repräsentanten sogar vom obersten Systemgericht selbst, dem BVerfG, Stand heute trotz aller totalitären Gesetze gegen die Meinungsfreiheit noch kein genereller Schutz gegen Kritik eingeräumt wurde. Staats- und Systemkritik ist SEHR weitgehend vom GG geschützt. Zitiert nach Heise zum Elser-Urteil des BVerfG von 2012:
„Anders als dem einzelnen Staatsbürger komme dem Staat kein grundrechtlich geschützter Ehrenschutz zu. Der Staat habe grundsätzlich auch scharfe und polemische Kritik auszuhalten. Die Zulässigkeit von Kritik am System sei Teil des Grundrechtestaats. Zielrichtung des vorliegend angewandten § 90a StGB wie sämtlicher Staatsschutznormen sei es, den Bestand der Bundesrepublik Deutschland, ihrer Länder und ihrer verfassungsgemäßen Ordnung zu gewährleisten und zu erhalten. Die Schwelle zur Rechtsgutverletzung sei im Falle des § 90a Abs. 1 Nr. 1 StGB mithin erst dann überschritten, wenn aufgrund der konkreten Art und Weise der Meinungsäußerung der Staat dermaßen verunglimpft werde, dass dies zumindest mittelbar geeignet erscheine, den Bestand der Bundesrepublik Deutschland, die Funktionsfähigkeit seiner staatlichen Einrichtungen oder die Friedlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden.“
Soso. Diese Grenze sollten wir austesten. Es wird höchste Zeit angesichts der Ungeheuerlichkeiten des heutigen Unrechtsstaats! Rufen Sie dem System, das keine bürgernahe Regierung mehr ist, immer wieder das Zola´sche „J´accuse!“ zu – oder besser „Nous accusons!“: „Wir klagen an!“