Sind Sie Aktionär der Deutschen Bank und damit indirekt auch Anteilseigner der DB-Tochter DWS? Und auch noch Handelsblatt-Leser? Dann hiermit eine zeitnahe (Ent)Warnung - nehmen Sie noch keine Vollausbuchung Ihrer Titel vor und begehen Sie noch keinen Selbstmord wegen Total-Verarmung. Die Meldung im heutigen Handelsblatt (S. 32), wonach der DWS-Immo-Dachfonds "db Immoflex" "mehr als 90% des Vermögens von 259 Milliarden Euro in offenen Immobilienfonds hält, die keine Anteile mehr zurücknehmen", ist eine Ente! Die Fondszeichner müssen also nicht einen großen Teil von gut 230 Milliarden Euro abschreiben. Und die Aktionäre der Mutter DB werden wegen der dann fälligen Milliardenabschreibung durch den DWS-Wertverlust nicht drei Jahre lang auf Dividenden verzichten müssen.

=> Wo aber liegt nun der Fehler? Nun, es ist hier und heute nur ein einfacher übersehener Tippfehler: Statt "259 Milliarden" umfasst das Fondsvolumen nur "259 Millionen". Entwarnung also. Dennoch kann man aus der Meldung sehr viel lernen - sowohl über Immofonds als auch über EUro-Bailouts:

1. Richtig an der Meldung ist und bleibt, dass der "db Immoflex" vor einigen Tagen (natürlich ohne Vorankündigung) vom bis dahin offenen zum geschlossenen Fonds mutiert wurde, der keine Anteilseigner mehr auszahlt und keine Anteile mehr zurücknimmt.
2. Richtig ist auch, dass der Fonds mehr als 90% seinen Vermögens in (ehemals) "offenen" Immobilienfonds hält, die nun keine Anteile mehr zurücknehmen.
3. Richtig ist auch, dass deutschlandweit bereits mehr als 30 Milliarden Euro in ehemals offenen Immofonds gesperrt sind, so dass die Schließung des Dachfonds "db Immoflex" eigentlich seit Monaten absehbar war - ebenso wie die inzwischen ebenfalls erfolgte Schließung der anderen großen Immodachfonds "RP Global Real Estate" (Warburg) und "Premium Management Immobilien" (Allianz).
4. Richtig ist auch, dass die privaten und institutionellen Zeichner all dieser Fonds angesichts der Immobilienmisere in weiser Voraussicht und entgegen dem "Betongold"-Geblubber der Werbebroschüren der Banken und entgegen der omnipräsenten Pro-Immobilien-Medienpropaganda seit Monaten aus diesen bislang noch offenen Fonds geflohen sind - natürlich bereits unter Inkaufnahme erheblicher Verluste bzw. Abschreibungen. Neuanleger gab es trotz der Propaganda kaum noch bzw. viel weniger als Verkäufer. Wäre es anders, hätten die Fonds ja nun nicht aus Liquiditätsgründen geschlossen werden müssen. Die Nachfrageseite des Marktes hat klug und proaktiv reagiert. Jeder, der zu lange gewartet hat und nun für zwei bis zehn Jahre in einem illiquiden Fonds feststeckt, wird -je nach Portfolio- in einigen Jahren mit zwischen 30% und 99% Wertverlust aus diesen Fonds wieder rausgelassen werden. Aber wenigstens verteilt sich das Desaster rechnerisch dann über viele Jahre, so dass die Negativrendite in 10 Jahren ex post betrachtet jedenfalls per annum nicht mehr so schlimm aussehen wird...

=> Zwischenfazit: Im Immobilienmarkt wird mit höchster Vernebelung und Propaganda gearbeitet. Dennoch liessen sich die Käufer und Verkäufer auf Dauer nicht für dumm verkaufen und handelten bzw. verkauften, solange es eben ging. Viele (wenn auch nicht alle) der nun geschlossenen Fonds sind eigentlich insolvent - auch wenn sie formal "nur" illiquide sind, was aber nach althergebrachten Konkursrecht durchaus ein Insolvenzgrund gewesen wäre. Jedenfalls wurden unvermeidliche hohe Abschreibungen durch die Schließungen in die Zukunft verschoben. Der Crash wurde nicht vermieden - sondern nur ganz in politisch-keynesianischer Manier "über die Zeitschiene gestreckt". Die Marktkräfte wurden temporär besiegt. Dies zu Lasten der investierenden (= sparenden) Menschen.

Szenenwechsel - Athen/Brüssel, 18. Mai 2011: Jean-Claude Juncker erfindet nur wenige Tage nach der "ehrlichen Lüge" und nur wenige Monate nach "uneuropäischem Verhalten" nun das Wort "Reprofiling". Gemeint sei gemäß HB-Aufmacher von heute eine " 'Umschuldung light' [für Griechenland], die die privaten Gläubiger [=Banken] nicht brüskiert". Analysten interpretieren diese erneut nebulöse und damit erneut verdächtige Wortschöpfung wohl zurecht als Verlängerung der Anleihe-Laufzeiten; vermutlich freiwillig.

=> Worin läge nun aber der Unterschied zwischen diesem GR-Anleihen-Plan gegenüber der Schließung von ehemals offenen Immobilienfonds? In beiden Fällen würde einfach die Laufzeit verlängert. "Geht doch", könnte man geneigt sein zu sagen und Junckers Plan zustimmen. Aber es gibt gleich mehrere gewichtige Unterschiede:

1. Bilanzierung

Wie müssten Anteile geschlossener Immobilienfonds in der Bilanz bewertet werden? Und wie griechische Anleihen, deren Laufzeit nun statt zwei oder zehn mal eben 30 Jahre betragen wird?

=> Zwar schreibt das HB heute unter Berufung auf (wohlweislich nicht namentlich genannte) "Wirtschaftsprüfer" folgendes: "Eine bloße Laufzeitverlängerung von GR-Anleihen habe überhaupt keinen Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung der Banken". :no: Wie aber soll das gehen? Bekommen Bankbilanzen wirklich ein "Uneingeschränkt OK"-Testat der Wirtschaftsprüfer, wenn GR-Anleihen statt bis 2013 nun bis 2031 in den Bilanzen liegen? Können es diese WPs mit ihrer Intelligenz und ihrem Berufsethos vereinbaren, komplett auszublenden, dass bereits heute Haircut- bzw. Abschreibungs-Beträge zwischen "20 und 30%" (DB ) oder "40%" (Prof. Sinn) oder "60-80%" (Boehringer) herumgereicht werden? Können sie ignorieren, dass bis 2031 im heutigen EUropa bzw. dann in Europa bzw. dann wieder in DM-Deutschland bzw. Drachmen-Griechenland vermutlich eine oder gar zwei Währungsreformen stattfinden werden? Können sie ernsthaft einen Stempel setzen unter "keine Abschreibung und damit keine GuV-Wirkung" bei Laufzeitverlängerungen von GR-Anleihen im Bank-Portfolio? Die privaten Anteilseigner geschlossener Immofonds sind da klüger: sie haben ihre Anteilswerte in den Portfolia längst massiv abgeschrieben, nachdem sie leider nicht mehr rechtzeitig aussteigen konnten...
=> Wenn WPs ernsthaft die GuV-Wirkung einer Laufzeitverlängerung auf griechische Anleihen verneinen und so den Banken bzw. Junckers "Umschuldung light" ihr Plazet geben, riskieren sie in wenigen Jahren Milliarden-schwere Haftungsklagen!

2. Vorankündigung

Die Immofonds-Manager waren "clever" genug, die Schließungen ihrer Vehikel nicht vorher anzukündigen. Sie wussten genau, dass es andernfalls zu einem biblischen Exodus innerhalb weniger Tage gekommen wäre. Ganz anders aber die Wirtschaftsheroen der EU um Juncker, Barroso, Merkel und Schäuble herum: Seit Jahr und Tag wird das Unvermeidliche mit enorm hohen Milliardensubventionen äh "Garantien" hinausgezögert. Und gleichzeitig ohne Ende geschwatzt über lächerliche "staatliche Insolvenzordnungen" oder nun eben über die "Umschuldung light".

=> Es ist völlig klar, dass jeder Investor, der kann und darf, aus dem griechischen Schrott aussteigen wird, bevor es (Laufzeitverlängerung auf zB 30 Jahre) zu spät sein wird. Drin bleiben werden letztlich nur drei Gruppen:

a) Die deutschen Lebensversicherer und Pensionsfonds, die politische Vorgaben haben und einfach kein "Go" von ihren korrumpierten Aufsichtsräten oder von ihren politisch abhängigen Regulatoren für einen Ausstieg bekommen. Die Dummen werden hierbei wie so oft die deutschen Kleinsparer sein, deren Verluste in wenigen Jahren in den Fällen GR-/POR-/IRL-/SPA-/ITA-/FRA-Anleihen in die Billionen gehen werden... :!:

b) Einige globale Bankenplayer und HedgeFonds, die (hinter den EZB-/ESM-Kulissen) Zugang zu griechischen Anleihen zu Preisen von weit unter nominal bekommen werden. 1998 kosteten zB russische Anleihen mit Zinscoupons im zweistelligen Prozentbereich noch 18% von nominal. Die Realrendite lag damals bei über 60% per annum. Wer also Insider genug ist zu wissen, wie lange die korrupten EUliten über den deutschen Steuerzahler Griechenland noch gegen die Marktkräfte und gegen die Menschen stützen werden, der kann diese Zockerei gewinnbringend mitmachen: Bei 60% Realrendite p.a. genügten damals in Russland die Zinscoupons zweier schlapper Jahre, um einen schönen Schnitt zu machen und neben Tilgung auch noch eine nette Verzinsung einzufahren. Genau so ist es für die Privilegierten derzeit auch bei Griechenland. Den Extra-Bonus der vollen Tilgung, den es nach 1998 auf RUS-Anleihen gab, sollte man bei Griechenland allerdings nicht erwarten: In Russland löste damals Putin den versoffenen Büttel der Weltelite Jelzin ab und bewahrte das Land vor dem ultimativen Ausverkauf. Zugleich stieg der Ölpreis von 10 auf über 100 $/bl, so dass es am Ende keinerlei Ausfälle auf die RUS-Anleihen gab und die Realrendite der 1998 gekauften Bonds am Ende der Laufzeiten zT weit über 500% betragen hat! Dies sogar noch ohne zwischenzeitliche Hyperinflation. Ich halte die Wette, dass bei GR-Anleihen mit neuen Laufzeiten über 2020 hinaus dieses Wunder ausbleiben wird. Nominal könnten die Papandreou-Nachfolger zwar uU voll zurückzahlen. Dies aber erst nach einem Ausscheiden aus der Währungsunion und in neuer Weichdrachme (die aber erst zu stetig fallenden Wechselkursen gegen Euro getauscht werden muss).

c) Einige Systeminsider, die heute schon wissen, dass Merkel und Barroso und ihre EUlitären Hinterleute auf absehbare Zeit weder einen Haircut noch eine Umschuldung light zulassen werden, weil erst die EZB und ab 2013 dann der ESM alle griechischen (und portugiesisch-spanischen etc.) Schulden monetisieren und auf die eigenen Bücher nehmen werden. Und dass dies wenigstens bis 2020 gutgehen wird - wie auch immer das funktionieren sollte (think: Bankenschließungen, Börsenschließungen, EU-Planwirtschaft, Zwangsanleihen, Transfer-Euro, prohibitive Besteuerung). In diesem Szenario genügen 5x 25% Verzinsung über 5 Jahre und danach eine erfolgreiche Andienung der Schrottpapiere an die EUropäischen Steuerzahler den ESM noch vor dem GR-Exodus, um auch hieraus einen netten Privat-Deal zu machen. Und danach gilt natürlich auch hier wie unter b): "Après nous le déluge" - "Nach dem Euro die Sintflut". Da ich aber nicht für diese Insider schreibe, können wir Details dieser Strategie undiskutiert lassen.

3. Freiwilligkeit

Gemäß HB von heute wurde Junckers Idee, die Banken nicht per per Haircut zu brüskieren, sondern ein "Reprofiling" der Anleihen vorzunehmen, von kompetenter Seite sekundiert: Die griechische Arbeitsministerin XX( Katseli sieht in einer "Verlängerung der Laufzeiten auf freiwilliger Basis" eine Lösung und Barrosos EU-Kommission einen "gangbaren Weg" ...

=> Was hätten wohl die Fondzeichner des o.g. "db Immoflex" getan, wenn ihnen vor einer Woche eine "freiwillige" Laufzeitverlängerung angeboten wäre - was ja nun vorgestern dann zwangsweise per Schließung verfügt wurde? Ich behaupte, 98% der Zeichner hätten abgelehnt und wären Hals über Kopf geflohen. 2% unverbesserliche Naivlinge hätten freiwillig zugestimmt in der Hoffnung auf eine Erholung des Immobilienmarktes und eine spätere volle Auszahlung ihrer Anteile ohne Verluste.
=> Die light-Juncker´sche Idee einer "freiwilligen" Annahme einer Laufzeit-Verlängerung durch alle :lalala: GR-Gläubiger ist einfach lächerlich - jedenfalls wenn man das Erpressungspotenzial der Politik auf fast alle Manager der großen LV- und Pensions-Fonds einmal ausblendet. Diese Naivität gegenüber den Marktkräften und die Ignoranz ggü. dem natürlichen Trieb des Menschen, sich immer schadlos und risikoarm zu halten, ist grenzenlos! Wie war das noch mit den Hunderttausenden von Freiwilligen, die der Kurzzeit-Verteidigungsminister zu Guttenberg noch am Tage seines Abschieds ab 2011 in der Bundeswehr gesehen hat? "Guttenberg hinterließ nur Chaos", steht heute im Stern. Dass die Vision von den massenhaft anheuernden Freiwilligen ohne exorbitante Erhöhung des Wehrsolds eine Illusion sein würde, war schon vor Monaten völlig klar. Aber wer es -zB in CSU-Sitzungen zum Thema- damals gewagt hatte, das zu thematisieren, wurde parteiintern gnadenlos niedergemacht. Dem leuchtenden Stern des Freiherrn folgten die bis dahin so Wehrpflicht-verliebten Kleinfunktionärs-Kader der Partei bis hin zur Abschaffung einer funktionsfähigen Bundeswehr. So wie sie eben immer folgen - egal in welcher Partei und egal bei welchem Thema, das der jeweiligen Parteiführung gerade wichtig ist. Die Parteimeinung wurde -von oben angestoßen- innerhalb weniger Wochen komplett umgedreht. 50 Jahre alte Positionen wurden innerhalb weniger Sitzungen von oben verordnet geschleift. Aus 90%iger Wehrpflicht-Unterstützung wurde innerhalb weniger Wochen eine 90%ige Unterstützung der Wehrpflicht-Abschaffung. *) Guttenberg - Dein Wille geschehe. Führer befiehl - wir folgen. Und es wäre in anderen Kaderparteien nicht anders gewesen! Elitäre Bevormundung des gesunden Menschenverstands allerorten. Die Grünen sind in dieser Hinsicht noch schlimmer. Einzig die direkte Demokratie und Volksentscheidungen bei allen wichtigen Fragen können "freiwillig" induzierte Desaster durch die opportunistischen und inkompetenten Partei-Funktionäre verhindern. :!:

=> Entmachtet die Opportunisten und Gutmenschen aller Parteien! Entmachtet die Parteien selbst, wenn sie die Interessen der Menschen nicht mehr vertreten können oder wollen. Insbesondere in Sachen Euro steuern die ökonomisch ahnungslosen Makroklempner und/oder die korrupten EUliten im Bundestag und in Brüssel dieses Land in den Schulden-Abgrund per Generalhaftung für alle EUropäischen Schulden, aus dem mehrere künftige Generationen nicht wieder herauskommen werden!

Aus diesem Grund weise ich heute nachdrücklich hin auf den aktuellen Aufruf der Partei der Vernunft zu explizit parteienübergreifenden (!) Anti-Euro-Demonstrationen http://www.parteidervernunft.de/parteiuebergreifende_demos hin! Immer wieder wird hier im Kommentarbereich gefragt, was man denn als Einzelner tun könne. Gehen Sie da hin!

Das schließt natürlich überhaupt nicht aus, auch weiterhin die gewählten MdBs Ihrer Wahlkreise zu bearbeiten, die vor und nach der Sommerpause den ultimativen Blankoscheck zu Lasten Deutschlands namens ESM abnicken sollen. Frank Schäffler (FDP) hat immer mehr Truppen hinter sich, wenn er die parlamentarische Opposition dagegen anführt. Die Argumente sind überwältigend
- weswegen im gesterigen n-tv-"Duell" der Alt-Keynesianer Bofinger eine verheerende argumentative Niederlage gegen Schäffler einstecken musste. Dies, obwohl Bofinger damit durchkam, auf Schäfflers explizite Aussage zur Verfassungswidrigkeit der Bailouts einfach nicht zu antworten! >:XX Und obwohl Moderator Bremer mit den von Schäffler aufgezeigten ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Transfer-Euro sichtlich überfordert war und statt über den Euro-Putsch erst mal lieber über Dominique Strauss-Kahn plaudern wollte...

Nachsatz: Wäre Bremer so gewitzt gewesen wie der bekannte Forenschreiber "S04", dann hätte er allerdings den Bogen von DSK´s Vergewaltigungsanklage zur sanften Umschuldung à la Juncker elegant hinbekommen können:

"Na ja, vielleicht wird aus DSKs Vergewaltigung auch nur eine sanfte Vergewaltigung. Klingt auf jeden Fall viel zärtlicher." :-/

Und wäre Bremer ein unabhängiger Denker, dann hätte er die aktuelle Selbstbewerbung ausgerechnet des türkischen Finanzministers und Elitisten Mehmet Weltbank Simsek richtig einordnen können: Simsek bewarb sich mit folgenden Worten für die DSK-Nachfolge:

"Wenn ein Türke Chef des IWF würde, wäre das die natürliche Wahl. Ich habe überhaupt keine Defizite in den Bereichen Erfahrung oder Expertise"

=> Wie wahr! Als Weltbank-Manager hat er selbst jahrzehntelang "Erfahrung" mit Pleitekandidaten und mit Bailouts gegen den Markt in aller Welt sammeln können. Und als Türke hat er natürlich auch eine Menge "Expertise" in Sachen Schulden und in Sachen IWF. Die Türkei ist seit mehr als 10 Jahren mit kurzen Unterbrechungen der wichtigste "Kunde" von IWF-Hilfen. Die Zahlen sind intransparent; aber die Türkei bekommt immer wieder Milliardenkredite zur Abwendung ihrer sonst schon 2001 fälligen Insolvenz. Zeitweise war sie sogar der einzige "Kunde" des IWF...
=> Simsek ist also die "natürliche Wahl" für den IWF-Posten. Gebt den Job dem Türken. IWF-Kredit-Verhandlungen würden künftig kurz und schmerzlos ablaufen, denn sie liefen dann in vielen Fällen auf "In-sich-Geschäfte" von IWF-Simsek mit Türkei-Simsek hinaus. Auf ein Gemauschel und einen Inzest mehr oder weniger kommt es in der Welt-Elite bzw. in der AKP-Türkei auch nicht mehr an. Und der Moral Hazard läuft in der Papiergeld-finanzierten Welt-Planwirtschaft ohnehin schon lange Amok.

Gegen den Markt heißt gegen die Menschen und gegen die Natur. :!:
Nur GoldSilber sind echtes und natürliches Marktgeld.

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*) PS: Bitte keine Debatte über die Sinnhaftigkeit der Wehrpflicht-Abschaffung. Das ist eine komplexe eigene Debatte, zu der man unterschiedlicher Meinung sein kann. Hier ging es nur um ein exemplarisches aktuelles Beispiel, wie man deutsche Volksparteien Funktionärsparteien mit massenmedialer Unterstützung innerhalb weniger Wochen auf völlig neue Linie bringen kann. Das wird übrigens eines Tages auch in der MultiKulti-Debatte geschehen. Wenn ein neuer Führer kommt, werden die Funktionäre aller großkoalitionären Blockparteien, die heute noch das multikulturelle Gutmenschentum und die EU und die ungehemmte Globalisierung vehement verteidigen, zur undifferenzierten Ausländerhatz und zum engstirnigen Protektionismus inklusive Kapitalverkehrskontrollen blasen. Wenn die Zuwanderungspolitik und die Bailouts unübersehbar gescheitert sind, können und werden dieselben Funktionäre aller Parteien lautstark zur radikalen Umkehr trommeln. Natürlich ohne rot zu werden und erst dann, wenn es viel zu spät ist! Dumme Kader eben. Das Volk ist über freie und rechtzeitige Abstimmungen fast immer klüger als seine selbsternannten Machteliten. Und wir sind das Volk.