Es ist mal wieder Murmeltiertag. Die Bundesbank nutzt schon wieder die ihr devot und unkritisch ergebenen Systemmedien, um Falschmeldungen zu streuen, die sie mangels Plausibilität und Glaubwürdigkeit aus Reputationsgründen nicht selbst herausgeben kann. Auch die WiWo beteiligt sich nun nach der FAZ von gestern und dem SPIEGEL schon im Oktober faktenwidrig an diesem Verlautbarungsjournalismus der Bundesbank zur These „Hohe Kosten der Goldheimholung“. Lesen Sie gerne zunächst meine beiden obigen Stellungnahmen dazu nochmals durch – es gibt daran nichts zurückzunehmen! Auch nicht nach diesem neuen Angriff gegen die Gold-Heimholungs-Initiative.
In einem hoch suggestiven WiWo-Artikel unter der Überschrift „Gold bei der Bundesbank / Wachablösung für deutsche Goldreserven“ soll einem sehr dummen Leserkreis ernsthaft und noch immer mit faktenwidriger Chuzpe suggeriert werden, die pöhsen Goldheimholer würden nun dem Steuerzahler exorbitante Kosten für (wahlweise) 200 oder gar 400 netto neu zu schaffende Bewachungsstellen aufbürden!
Im Gegensatz zum Spiegel, der im Oktober diese Räuberpistole gleich ganz ohne Quellenangabe abdruckte (Quelle war natürlich schon damals und wie immer seit 2012 die Nebelwerfmaschine der Bundesbank), geriert sich die WiWo professioneller und fragt pflichtschuldigst und an offizieller Stelle nach. Leider hilft auch dieses „seriöse“ Nachfragen direkt bei der Bundesbank nichts, wenn es mit völlig unkritischer Attitüde, peinlich-naiv und ohne jede Plausibilitätskontrolle geschieht.
Konkret sagte die Bundesbank der WiWo, „dass es vor dem Hintergrund der Goldverlagerung nach Frankfurt Überlegungen gibt, den Objektschutz der Bundesbankzentrale der Bundespolizei zu übertragen. … Bislang seien die Prüfungen jedoch noch nicht abgeschlossen“.
=> Also halten wir fest: Es gibt noch keine konkreten Entscheidungen. Und angesichts der bislang winzigen zurückgeholten Goldvolumina (unter 2 Kubikmeter!) hat man beim aktuellen Rückholungstempo der BuBa noch viele Jahre Zeit mit der Umsetzung. Dem Objektleiter der bislang zuständigen privaten Sicherheitsfirma ist von einer Übertragung der Aufgaben an die Bundespolizei bislang übrigens auch noch nichts bekannt.
Doch ja, es ist etwas dran am Thema: wenn die WiWo sich die Mühe gemacht hätte, nicht nur bei der Partei nachzufragen, von der sie sich hier zu abstrusen Falschverlautbarungen instrumentalisieren lässt, dann wäre sie relativ schnell etwa bei der Deutschen Polizeigewerkschaft gelandet. Und da hätte man dann schnell etwa Folgendes lernen können:
„Bewachung der Bundesbank nicht auf dem Rücken der Bundespolizei. Die Bewachung der Bundesbank und eines eigenen BB-IKt-Zentrums soll Mitte 2015 beginnen. Anfang 2016 soll die neue Aufgabe komplett übernommen und eine eigene Bundespolizeiinspektion (BPOLI) … eingerichtet worden sein. … Einige in der Bundespolizei fragen unterdessen ganz offen: ‚Warum in aller Welt sollen voll ausgebildete Polizeivollzugsbeamte künftig … [die Bundesbank] bewachen, während private Sicherheitsfirmen weiter im Rahmen der Terrorabwehr die hoheitlichen Luftsicherheitskontrollen für die Bundespolizei durchführen?‘ "
=> Hier wird also im Gegensatz zur WiWo korrekt festgestellt, dass die Bundesbank künftig ein völlig neuer zu bewachender Groß-Kunde für die Bundespolizei werden soll! Mit komplett neuer Bundespolizeiinspektion und umfassenden (!) neuen Aufgabenstellungen, von denen die Goldbewachung eine der allerkleinsten sein wird! Die Goldbewachungsaufgabe selbst wird künftig keinesfalls teurer als bislang durch die nun angeblich abzulösende private Sicherheitsfirma.
Es geht um die Bewachung der größten, exponiertesten und wichtigsten BuBa-Gebäude schlechthin - und keineswegs wie von WiWo, FAZ und SPIEGEL suggeriert um eine spezielle Goldbewachung - also auf einer Fläche von vielleicht drei großen Räumen tief im ohnehin gut geschützten Tresorkeller mit Sicherungsanlagen, aus denen realistischerweise selbst bei nur minimaler menschlicher Aufsicht kein Panzerknacker oder Terrorist jemals Tonnagen entwenden könnte!
Nein: Für die Bundespolizei geht es hier künftig erstens um die sehr große Zentrale der Riesenbehörde BuBa in Frankfurt mit x Aufgaben und 100en von Räumen - zu 99% nicht Gold-bezogen. Und es geht zweitens um das riesige neue „BB-IKt“-Zentrum – also das Herzstück der Bundesbank-EDV, die eine zentrale und existenziell wichtige Rolle für den deutschen Zahlungsverkehr spielt! Details nur zu einem Teil dieses gewaltigen Komplexes siehe hier in der Bauausschreibung von 2010. Schon 2011 war dann von gleich „drei Sicherheitsleitstellen“ für die diversen Rechenzentren der Bundesbank die Rede. Ein Ausfall hier durch mangelnde Bewachung und etwa Sabotage als Folge derselben würde vermutlich in wenigen Tagen einen volkswirtschaftlichen Schaden anrichten, der nicht nur die läppischen 37 bis 100 Gold-Tonnen in Frankfurt überstiege, sondern den Wert der gesamten 3400 Tonnen (davon 2400 Tonnen immer noch im Ausland...) locker in den Schatten stellte! 400 Bewacher für diese Mammut-Aufgabe im Schichtdienst 24/7/365 wäre gar noch eine bescheidene Anzahl!
=> Die von der Bundesbank angeblich neu zu schaffenden Stellen sind für die extrem wichtige EDV-Aufgabe also absolut angemessen - besonders wenn man zugleich dem bisherigen privaten Sicherheitsdienst kündigt. Mit Goldbeständen der Bundesbank haben diese angeblichen (Netto-)Neu-Einstellungen bei der Bundespolizei aber genau NICHTS zu tun! Die Bundesbank hat der WiWo bei diesem Satz mithin wissentlich und gezielt die Unwahrheit ins Blatt diktiert: „Die Bundesbank bestätigt auf Nachfrage von WirtschaftsWoche, dass es vor dem Hintergrund der Goldverlagerung nach Frankfurt Überlegungen gibt, den Objektschutz der Bundesbankzentrale der Bundespolizei zu übertragen.“
Ein anderer sehr wichtiger Punkt zum Beleg der Mainstream-Falschmeldungen: Bislang haben wir Video-„Anscheinsbeweise“ von Gold in Frankfurter-BuBa-Tresoren über höchstens 2-3% unserer 3400 Tonnen, obwohl doch nach offiziellen BuBa-Aussagen bereits seit 12 Jahren über 1000 Tonnen in Frankfurt lagern sollten. DAS ging offenbar auch mit privatem Sicherheitsdienst und ohne Bundespolizei all diese Zeit. Aber bei 1100 Tonnen soll es plötzlich nicht mehr gehen? Die Suggestion von WiWo, FAZ, Spiegel und Bundesbank, dies sei ausgerechnet wegen der winzigen neu angekommenen Goldmengen aus den USA und Frankreich nun plötzlich (und schon lange vor 2020 bei dann vielleicht 1700 Tonnen in Frankfurt) erforderlich, ist einfach abwegig und mE wissentlich unseriös!
Fazit: Der peinliche Verlautbarungs-Journalismus der Bundesbank gegen die Heimholungs-Initiative hört einfach nicht auf. Und noch immer findet die Bundesbank willige Vollstrecker Umsetzer dieser einer hoheitlichen Institution eigentlich unwürdigen Anti-Gold-Kampfpresse gegen uns und gegen das deutsche Volk, das nach einer aktuellen Umfrage inzwischen zu über 82% eine zügige Heimholung des gesamten deutschen Goldes fordert!
Wie schon einmal geschrieben: „Man muss sich wirklich fragen, ob es noch IRGENDEINE Art von Qualitäts- und Plausibilitätskontrolle im Mainstream gibt?“. Aber vermutlich ist im fremdbestimmten Mainstream inzwischen nur noch das „plausibel“, was den größtmöglichen Schaden und die größtmögliche Verwirrung im deutschen Volk anrichtet...
In den Niederlanden, den USA, England, vielleicht auch bald in der Schweiz und Frankreich wird dagegen die Heimholung und Lagerung von Gold auf eigenem Territorium als das Normalste der Welt angesehen. In der Grande Nation ist es gar eine Frage des nationalen Selbstverständnisses. Siehe hier aus dem aktuellen Brief von Marine Le Pen an Banque de France Chef Noyer, deren Worte man 1:1 auch an Bundesbank-Vorstand Weidmann weiterleiten muss:
„Genau wie Ihre heroischen Vorgänger der Banque de France 1939/40, die die Evakuierung des französischen Goldes erfolgreich organisierten [die dt. Panzerspitzen standen damals schon vor Paris!], müssen heute Sie [Herr Notenbank-Chef] diese gewaltige / wichtige Aufgabe der Sicherung des Nationalschatzes bewältigen. Sie müssen patriotisch handeln – die Öffentlichkeit erkennt wiederum einen solchen Moment für patriotisches Handeln! ... Als Folge der aktuellen [Gold-]Situation, ist Ihre Verantwortung gewaltig!“