Entgegen meinen Absichten muss aus aktuellem Anlass zum Ende der Klimafarce von Kopenhagen doch noch einmal berichtet werden.
30.000 CO2-Claqueure haben nun 10 Tage lang in den eisigen Straßen Kopenhagens gegen die Klimaerwärmung demonstriert. Relevant wird es aber erst jetzt in der heißen 24-stündigen Schlussphase des CO2-Kirchentags mit dem medienwirksamen Auftritt *) und dem Gemauschel der Staatschefs im kleinen Kreis.
Seit dem Kopenhagener Auftakt, bei dem absurderweise CO2 zum Gift erklärt wurde, wundert einen ja nicht mehr viel. **) Aber "Just when we thought it could not possibly become any MORE stupid...": Pünktlich zur Kopenhagener Schlussphase macht die FTD heute ihre Zeitung auf Seite 1 doch tatsächlich SO auf:
"Klimawandel bedroht Flugsicherheit" [Link: ***) ]
"Wie jetzt?", denkt sich der naive und Klima-sensible Beobachter. Schreitet der über Jahrtausende doch immer und per definition langsame Klimawandel nun nicht mehr in Jahrhunderten voran und auch nicht mehr in Jahrzehnten und nicht einmal mehr (wie von der IPCC seit 2007 festgestellt) in Jahren? Sondern nun schon innerhalb von Minuten, so dass die weltweit doch in Echtzeit vernetzten Flugsicherungen der Welt den Klimawandel nun sogar WÄHREND eines Langstreckenflugs mit ins Kalkül ziehen müssen
Der erstaunte Beobachter liest den Artikel - und liest und liest. Doch leider findet sich darin nichts, das zur so plakativen Überschrift passen wollte... Doch - halt! Ein Daniel Höltgen von einer "EUropäischen Dach-Aufsichtbehörde" [vermutlich für die Luftfahrtsicherheit] hat folgendes zu Protokoll gegeben:
"Die Frage muss geklärt werden, ob sich etwa durch Klimaveränderungen die heutigen Flugbedingungen verändert haben".
=> Aha - wir stellen also fest:
Aus einem
- singulären Zitat
- eines kleinen Sprechers
- einer Sicherheitsorganisation,
- das inmitten VÖLLIG anderer Argumente in einem Artikel genannt wird
- und das sich auf die mögliche Sinnhaftigkeit einer Untersuchung bezieht,
- bei der die MÖGLICHKEIT eines Einflusses des Klimas auf Flugbedingungen UNTERSUCHT werden sollte,
- welcher natürlich grundsätzlich nur LANGFRISTIG wirken
- bzw. überhaupt existieren KÖNNTE (Konjunktiv) ...
... wird in der abstrusen, politisch-korrekten, steuernden, indoktrinierenden, schlagworthaften, hechelnden und korrupten Medienwelt des 21. Jahrhunderts ein
ZEITUNGSAUFMACHER eines renommierten Mainstream-Blattes!
=> Der typische FTD-Leser, der die Zeitung morgens zwischen Kaffee und Brötchen überfliegt oder der gehetzte Büroangestellte, der am Kiosk um die Ecke im Vorbeigehen den Aufmacher der FTD liest, wird diesen "für die Menschheit so existenziellen Tag von Kopenhagen" (frei nach Norbert Röttgen) nun in dem Gefühl beginnen, der unaufhaltsame Klimawandel bedrohe ab sofort...
- wissenschaftlich und im Konsens gesichert
- höchst kurzfristig
- und existenziell (wie im April 1945 die Stalinorgeln Berlin)
- fast alle Bereiche unseres Lebens;
- und morgen werden (im Indikativ) wild gewordene Klima-Blitze reihenweise die Flugzeuge vom Himmel holen,
- WENN nicht HEUTE in Kopenhagen (da und nur da!) die Steiner´schen - ?h Obama´schen Entsatzarmeen Berlin - ?h die Welt mit ihren V2-Wunderwaffen - ?h mit der globalen CO2-Zertifikate-Planwirtschaft retten werden.
=> Für WIE dumm wird das Volk von den Medienmachern und der Politik mittlerweile eigentlich gehalten? Glauben diese Clowns ernsthaft, die Bürger mit solchen CO2-Latrinenparolen von der Notwendigkeit milliardenschwerer Transferzahlungen an wen auch immer zu überzeugen?
=> Es wird höchste Zeit, dass das Spielzeug zur Finanzierung dieser Farce unseren halluzinierenden "Führern" weggenommen wird. Ohne fraktionales, privatisiertes, ungedecktes Papiergeld wären Büttel-Journalisten ebensowenig für die Verbreitung dieses irrationalen Blödsinns zu bezahlen wie Billionen-schwere Bankenbailouts "zu unser aller Bestem".
=> Harald Schmidt spricht ja gerne vom "Unterschichten-Fernsehen". Der Begriff sollte erweitert werden: Der Mainstream hat sich entschieden, auch Wirtschafts-Zeitungsleser einzubeziehen. Wir alle sind die Unterschicht. Oder doch noch "das Volk"?
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*) Der US-Präsident Obama hatte zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Blogs seine weltweit live aus Kopenhagen übertragene Rede noch nicht begonnen. Wir widerrufen später - wenn der FMDWJGM ("Friedensnobelpreisträger-mit-dem-weltgrößten-je-gesehenen-Militärbudget") etwas sagen sollte, was die Welt -und damit auch diesen Blog- zum Umdenken veranlassen muss.
**) Zur "CO2-ist-ein-Gift"-Behauptung ein Auszug aus einer Antwort von mir an einen Blog-Kommentierer und "CO2-Behaupter":
"Dass die Sorge um die Bäume wegen CO2-Entzug nicht ernst gemeint war, hat vermutlich fast jeder der Leser des Blogs gemerkt. Ich habe mich dabei aber lediglich auf das 'Humor-Niveau' derer begeben, die wie die EPA ernsthaft CO2 als toxisch einstufen. Wie jeder Taucher weiß, könnte man mit der absurden Begründung der EPA auch Sauerstoff als toxisch einstufen, denn auch dieses lebensnotwendige Gas wird ab einem Partialdruck von ca. 1,5 bar toxisch. Und DA die EPA und die Kopenhagener CO2-Hohepriester in der Realität des Jahres 2009 diese 'Giftig!'-Erklärung nun einmal mit allen totalitären Konsequenzen abgegeben haben, und dies ganz sicher nicht ohne Grund geschehen ist, ist die Vermutung von zu erwartenden 'Aktivitätsbeschränkungen' nur absolut logisch. So abwegig das heute auch noch klingen mag. Sie und wir werden die entsprechende Gesetzgebung in Kürze erleben. Das ist überhaupt keine Frage. Die CO2-Zertifikate SIND ja bereits eine (über den Geldbeutel herbeigeführte, künstliche) Aktivitätseinschränkung für viele von höheren Energiepreisen betroffene Bürger. Denken Sie nicht so platt. Pläne haben Gründe. Pläne haben Folgen. Gewnschte Folgen. Wer CO2 zum 'Gift' erklärt, hat Pläne und will die Aktivitätsniveaus der Menschen steuern. Das ist keine VT, sondern reine Logik.
=> Nebenbei bemerkt: Als 'PeakOil'-überzeugter würde ich noch nicht einmal Einwände dagegen erheben, dass unser Ölverbrauch (und langfristig sogar unser Kohleverbrauch) zurückgehen MUSS (!). Aber das muss klassisch über den PREIS geregelt werden - und nicht über pseudo-marktwirtschaftliche, planwirtschaftliche und höchst intransparente CO2-Zertib?rsen!
Ich verlange nur EHRLICHKEIT und wissenschaftliche Akkuranz in der Argumentation und damit korrekte (und nicht POLITISCH-korrekte) Ursachenforschung! Nicht viel verlangt. Aber zu viel für die IPCC und unsere Lügenpresse."
***) "Klimawandel bedroht Flugsicherheit": Dies ist wie gesagt die Überschrift auf Seite 1 der FTD von heute 18.12.2009. Und sie war es auch bis eben in der online-Version. Kurz nach dem Erscheinen dieses Blogs hat die FTD nun in der online-Version aus "Klimawandel" "Wetterphänomene" gemacht. Der "Klimawandel" war wohl doch zu peinlich, so dass diese Überschrift wenigstens online keinen Bestand haben konnte. Zum "Glück" jedoch ist unsere politisch korrekte Lügenpresse heutzutage bereits dermaßen gleichgeschaltet, dass man alternativ problemlos auf den "Tagesanzeiger" verlinken kann, der weiterhin online titelt: "Bedroht der Klimawandel die Flugsicherheit?". Oder auch auf Yahoo, die noch den Originaltext der FTD verlinken.